BEIßWENGER: FDP fordert klare Einbindung der Mitarbeitenden und verbindlichen Zeitplan bei Klinikfusion

Der Stadtverordnete Sven Beißwenger (FDP) hat eine Kleine Anfrage zur geplanten Fusion der Klinikum Darmstadt GmbH mit der Agaplesion Elisabethenstift gAG eingereicht. Die FDP betont, dass der Erfolg dieses weitreichenden Umstrukturierungsvorhabens maßgeblich von einer transparenten und frühzeitigen Einbindung der Betriebsräte und Beschäftigten abhängt.
„Eine Fusion dieser Größenordnung betrifft hunderte Mitarbeitende und stellt die städtische Gesundheitsversorgung vor große Herausforderungen“, so Beißwenger. „Nur wenn die Mitarbeitenden von Anfang an umfassend informiert und in den Prozess eingebunden werden, können Ängste und Unsicherheiten abgebaut und die Akzeptanz für die Veränderungen erhöht werden.“
Neben der Einbindung der Beschäftigten fordert die FDP einen verbindlichen und nachvollziehbaren Zeitplan mit klaren Meilensteinen. „Wir brauchen Transparenz darüber, wann welche Entscheidungen fallen und wie der weitere Fahrplan aussieht“, so Beißwenger. „Nur so lässt sich Vertrauen schaffen und Spekulationen vorbeugen.“
Darüber hinaus stellt sich die FDP die grundlegende Frage, ob die ursprünglichen Annahmen und Ziele, die die Fusion rechtfertigen sollten, noch immer Bestand haben. „Es ist wichtig, die Rahmenbedingungen, insbesondere den Business-Plan und die Unternehmensbewertung, kritisch zu prüfen, bevor weitere Schritte unternommen werden“, betont Beißwenger.
Die FDP fordert den Magistrat auf, den Dialog mit allen Beteiligten im Interesse der Beschäftigten und der Darmstädter Bürgerinnen und Bürger offen und konstruktiv zu führen.